Zu Beginn der Ausbildung steht das Erlernen der Österreichischen Gebärdensprache im Mittelpunkt. Das für das Dolmetschen erforderliche hohe Niveau an Sprachbeherrschung und Kulturkompetenz muss in kurzer Zeit erreicht werden.
Ab dem 2. Jahr ist der Aufbau translatorischer Fähigkeiten der Schwerpunkt der Ausbildung. In intensiven Dolmetschübungen unter Berücksichtigung verschiedener Settings werden die TeilnehmerInnen auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereitet. Der Lernprozess wird während der gesamten Ausbildungsdauer von Pflichtpraktika begleitet, im Zuge derer das Gelernte unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden kann.
Theoretische Lehrveranstaltungen bilden eine solide Basis für die vermittelten praktischen Fertigkeiten. Großer Stellenwert wird der wissenschaftlichen Reflexion der eigenen Tätigkeit beigemessen. Im Lauf der Ausbildung werden eine schriftliche Arbeit pro Semester und eine wissenschaftliche Abschlussarbeit verfasst. Auch auf Persönlichkeitsentwicklung, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz wird großer Wert gelegt.