GESDO -
Fachausbildung
Gebärdensprachdolmetschen Linz

Der siebte Lehrgang hat im Oktober 2023 gestartet und wir freuen uns auf drei spannende Jahre! Interesse an diesem Beruf? Dann können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden!

GESDO -
Fachausbildung
Gebärdensprachdolmetschen Linz

finanziert durch die Landesregierung OÖ
Abteilung Soziales

Soziales_Oberoesterreich_inkl_Schutzzone

GESDO -
Fachausbildung
Gebärdensprachdolmetschen Linz

finanziert durch
die Landesregierung OÖ Abteilung Soziales

Soziales_Oberoesterreich_inkl_Schutzzone

Der siebte Lehrgang hat im Oktober 2023 gestartet und wir freuen uns auf drei spannende Jahre! Interesse an diesem Beruf? Dann können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden!

Über Uns

Wir sind eine private Bildungseinrichtung auf Hochschulniveau, die seit 20 Jahren erfolgreich Gebärdensprachdolmetscher:innen ausbildet. Wir legen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung mit hohen Qualitätsansprüchen und bereiten Sie in enger Abstimmung mit der Community auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vor.

Hier auf unserer Website finden Sie alle Informationen zu unserer Ausbildung und dem laufenden Bewerbungsverfahren. Bei Fragen zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

Team

Sophie Gruber und Mag.a Stefanie Thurnher leiten die Ausbildung als Team seit 2020. Beide haben die Ausbildung von 2006 bis 2009 absolviert und sind seither als Gebärdensprachdolmetscher:innen tätig. Sophie Gruber war von 2009 bis 2018 als Unterrichtende in die Ausbildung involviert, Mag.a Stefanie Thurnher ist seit 2012 im Leitungsteam.

Pamela Gebetsberger ist seit Oktober 2023 als Taube Fachkoordinatorin im Team. Sie blickt auf über 15 Jahre Unterrichtstätigkeit zurück und hat die Planung des ÖGS-Unterrichts über.

Als Mitglieder des Berufsverbands ÖGSDV ist das Leistungsteam bezüglich Professionalisierung des Berufsstandes und aktuellen Entwicklungen immer am Puls der Zeit. Ein enger Austausch mit dem Gehörlosenverband OÖ, dessen Leiter Ing. Klaus Patzak auch Konsulent der Ausbildung ist, bestärkt die Zusammenarbeit zwischen Tauben Menschen und Dolmetscher:innen.

sophie_gruber_gesdo

Sophie Gruber
Ausbildungsleitung

stefanie thurnher

Mag.a Stefanie Thurnher
Ausbildungsleitung

ing_klaus_patzak_gesdo

Ing. Klaus Patzak
Konsulent

pamela_gebetsberger_gesdo

Pamela Gebetsberger
Fachkoordinatorin

Vortragende

Unser erfahrenes und engagiertes Team aus Vortragenden begleitet Sie auf Ihrem Bildungsweg und unterstützt Sie dabei, Ihr volles Potenzial zu entfalten. Wir sind stolz darauf, viele Expert:innen aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland in unserem Unterrichtsteam zu haben. Taube Native Signer:innen und hörende Vortragende ergänzen sich von Anbeginn.

corinna_blum_gesdo

Corinna Blum

„Ich unterrichte bei GESDO und stehe auch als Praxisanleiterin zur Verfügung, um meine Begeisterung für den Beruf und die dafür nötigen Werkzeuge und Haltungen den zukünftigen Kolleg_innen zu vermitteln.“

Astrid Weidinger

Astrid Weidinger

„Seit der Gründung von GESDO unterrichte ich Studierende, was mir Spaß macht, und es macht mir auch viel Freude, viel von ihnen zu lernen, und ich bin stolz auf einen Teil, von dem sie zu DolmetscherInnen herangebildet werden.“

Häufig gestellte Fragen zur Ausbildung - FAQ

Hier haben wir einige Fragen beantwortet, die oft in Bezug auf unsere Ausbildung gestellt werden. Sollten noch weitere Fragen offen sein, kontaktieren Sie uns bitte unter: office@gesdo.at.

Für eine Aufnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Matura oder Berufsreifeprüfung
  • schriftliche Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Maturazeugnis)
  • idealerweise Teilnahme an einer Infosession (aber keine Verpflichtung)
  • Bestehen des zweiteiligen Aufnahmeverfahrens (schriftlich und mündlich)
  • Gebärdensprachkenntnisse sind keine Voraussetzung für eine Aufnahme. Wir sind damit die einzige praktische Berufsausbildung in Österreich, bei der man ohne Vorkenntnisse beginnen kann. Sechs Lehrgänge mit vielen Teilnehmer:innen, die erst im GESDO die österreichische Gebärdensprache kennengelernt haben, beweisen, dass es schaffbar ist, in drei Jahren auf Dolmetschniveau zu kommen.
  • Natürlich ist es aber im Unterricht nicht langweilig, wenn man schon Vorkenntnisse hat. Im ersten Semester gibt es 8 Wochenstunden ÖGS – da sind erlernte Vokabel meist schnell erreicht, man lernt unterschiedliche Varianten dazu und wiederholt und festigt. Je nach Gruppenzusammenstellung kann es auch einmal zu getrennten Unterrichtseinheiten abhängig von Vorkenntnissen kommen.
  • Wir heben zu Beginn jedes Semesters Studiengebühren ein, die sich nach den Studiengebühren österreichischer Universitäten richten (363€ / Semester, Stand Februar 2023)
  • Dazu kommen kleine Kosten wie Kopiergeld und ein geringer Selbstbehalt für eine 3-tägige Exkursion im 5. Semester.
  • Wichtig ist, dass Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihre Lebenserhaltungskosten während der Ausbildungszeit stemmen können.
  • Empfehlung: nein – Realität: Ja, unter Umständen
  • Wird sind eine Vollzeitausbildung (siehe FAQ dazu), die in der Zeiteinteilung von Woche zu Woche variiert und deshalb hohe Flexibilität erfordert. Wir können bei der Erstellung der Stundenpläne keine Rücksicht auf Arbeitszeiten nehmen. Auch die Praktika sind im 2. und 3. Jahr Dolmetschtermine, die sich nicht nach möglichen Zeitfenstern von Praktikant:innen richten können.
  • Was gut geht sind Ferialjobs (Februar, Juli-September) und frei einteilbare Nebenjobs, sofern sie nicht die benötigte Selbststudiumszeit zu sehr einschränken.
  • 20 – 30 Wochenstunden klingt nicht viel. Die Kernzeiten sind derzeit Montag bis Donnerstag von 09.00 bis ca. 16.00. ABER:
  • Der Stundenplan wechselt wöchentlich.
  • Vor allem im 2. und 3. Ausbildungsjahr gibt es viele Blockveranstaltungen.
  • Es kann auch einmal Freitag und/oder Samstag Unterricht sein (dies wird rechtzeitig vorangekündigt.)
  • Die Übungszeit (Selbststudim) ist sehr individuell und der Zeitaufwand dafür schwer voraussagbar.
  • Es müssen Hausaufgaben erledigt, Seminararbeiten geschrieben und Praktika absolviert werden – alles außerhalb des Unterrichts.
  • Praktika sind vor allem im 2. und 3. Ausbildungsjahr, wenn man geprüfte Dolmetscher:innen begleitet, zu den unterschiedlichsten Zeiten.
  • Ja, alle uns derzeit bekannten Kostenträger erkennen den Abschluss ohne weitere Prüfung an.
  • Wir empfehlen eine Mitgliedschaft im Berufsverband ÖGSDV oder im Dolmetscherverband UNIVERSITAS, diese sind aber nicht verpflichtend, um als Dolmetscher:in arbeiten zu können.
  • Ja!
  • Die Gebärdensprachgemeinschaft wächst wieder. Es gibt ein gesellschaftliches Umdenken trotz Hörhilfen und moderner Technik. Ein vollständiger Angleich – wie das zum Beispiel mit einer Brille bei Sehschwäche erreicht werden kann – gelingt nicht. Auch durch die Sichtbarkeit von Gebärdensprache im öffentlichen Raum und die geforderte Barrierefreiheit hat sich das Auftragsspektrum von Gebärdensprachdolmetscher:innen erweitert.
  • Eine selbstbewusste Gehörlosencommunity, die sich als Sprachminderheit mit eigener Kultur sieht, fordert Barrierefreiheit ein und dazu braucht es unter anderem Gebärdensprachdolmetscher:innen.
  • Dolmetscher:innen arbeiten derzeit in Österreich zum Großteil auf selbstständiger Basis. Das bringt alle Vor- und Nachteile eines Ein-Personen-Unternehmens mit sich.
  • Dolmetschtermine finden auch zu „Randzeiten“ statt – ganz früh am Morgen, abends, Wochenende … alles ist dabei!
  • Bei kürzeren Terminen arbeitet man alleine, ab ca. 1,5 Stunden ist man im Team. Manchmal gibt es auch größere Aufträge, die ein Team aus drei oder mehr Dolmetscher:innen erfordern.
  • Wir kommen mit den verschiedensten Lebensrealitäten von gehörlosen und hörenden Menschen (wir dolmetschen ja für beide Seiten!) in Berührung. Eine Spezialisierung auf einen Bereich ist derzeit in vielen Bundesländern aufgrund der geringen Anzahl an Dolmetscher:innen noch nicht möglich, es muss aber nicht zwingend in allen Bereichen gedolmetscht werden. Wir dolmetschen am Amt, in Arztpraxen, Krankenhäusern, Berufsschulen, Arbeitsplätzen, Vorträgen, Konferenzen uvm. Jeder Tag ist anders!

Unsere Absolvent:innen

Noch ein paar Worte von unseren Absolvent:innen! Vielleicht können sie Sie für unser spannendes und menschennahes Berufsfeld begeistern 😉

Dolmetscher:innen

Magdalena Starzengruber

Magadalena Starzengruber

Dolmetscher:in

"Ich möchte niemals selbstständig sein und auf keinen Fall mit Sprachen arbeiten' das waren meine Anforderungen an meinen künftigen Beruf während der Schulzeit."

Durch Zufall bin ich danach auf das Berufsbild Gebärdensprachdolmetschen und die Ausbildung "Gesdo" gestoßen. Die Begeisterung für die Gebärdensprache, die Vielfalt an Einsatzbereichen, die ständige Abwechslung, die Flexibilität und Eigenständigkeit haben mich neugierig gemacht und auch überzeugt. Mittlerweile bin ich selbstständige Gebärdensprachdolmetscherin. Ich könnte mir keinen passenderen und schöneren Beruf für mich vorstellen.

Adele Schweiger

Adele Schweiger

Dolmetscher:in

Ich habe die Fachausbildung zum:r Gebärdensprachdolmetscher:in in Linz absolviert (Gesdo 2015) und arbeite seitdem als selbstständige Dolmetscherin in Oberösterreich und Österreich. Ich habe zusätzlich den einjährigen Lehrgang zur Erwerbung von taubblinden Kommunikationsformen absolviert und bin auch in diesem Bereich tätig. Der Beruf des:r Dolmetschers:in hat mich mehr gewählt als ich ihn, und dennoch würde ich keinen anderen Beruf also so vielfältig, herausfordernd und bereichernd beschreiben. Durch meine Arbeit treffe ich unterschiedliche Menschen in vielen Bereichen, lerne täglich und kann mein Wissen stets erweitern.

Kontakt

Gesdo Linz
Fachausbildung Gebärdensprachdolmetschen

office@gesdo.at
+ 43 732 60 63 45
Rilkestraße 18, 4020 Linz

News

Infos oder Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf und Maturazeugnis) gerne an:
 

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